16. Oktober 2014 19:30 Fanprojekt (Bahnhofstraße 23) Vortrag mit Jan Tölva: Fußball und Männlichkeit
Wenn von Fußball und Geschlechterverhältnissen die Rede ist, wird für gewöhnlich sofort von Frauen gesprochen. Kaum jemand spricht von den männlichen Fußballfans. Dabei sind zwei Drittel der Fußballfans männlichen Geschlechts. Bei Ultras ist die Quote sogar noch deutlich höher. Kann das Zufall sein? Dieser Vortrag soll sich mit den Themen Männlichkeit und Fankultur beschäftigen und mit der Frage wie beide zusammenhängen. Es wird ein Blick geworfen auf die Rituale und die Alltagspraxis von Fußballfans und versucht zu erklären wie Fußball, Fankultur und Männlichkeit strukturell zusammenhängen. Jan Tölva ist freier Journalist und Soziologe und lebt in Berlin.
17. Oktober 20:00 Alhambra (Hermannstraße 83) Antira Soli Konzert
Im Rahmen der Antirawoche 2014 findet ein Konzert zugunsten von Oldenburger Flüchtlingen, im Alhambra statt. Während des Konzertes besteht die Möglichkeit, sich an verschiedenen Ständen über flüchtlingspolitische Themen und die Oldenburger Fanszene zu informieren. Folgende Bands spielen auf: • TROUBLE ORCHESTRA (http://(https://www.facebook.com/e123boys?fref=ts)
Eines Tages fanden zwei Punks einen Computer…Nachdem sie erfolglos versuchten ihn als isotonisches Kaltgetränk zu sich zu nehmen, begannen sie damit Musik zu machen, soweit es ihre Toleranzschwelle des Punkrock zuließ. Seitdem halten sie alte Werte wie „No future“ und „No gods, no masters“ in Form ihrer Musik hoch! Punkrock Punkrock!!!!! • KASSE 8 MARK(http://www.kasse8mark.de/ // https://www.facebook.com/
(http://
21. Oktober 2014 19:30 Schlaues Haus (Schloßplatz 16)
Vortrag mit Dr. Lorenz Peiffer: “Bis 1933 waren sie unsere Sportkameraden.” Das Schicksal jüdischer Sportler in Oldenburg.
Am 22. Juni 1922 hatte der VfB Oldenburg seinem Gründungsmitglied Leo Hirschtick die Ehrennadel für seine Verdienste verliehen. Nach dem 30 .Januar 1933 musste er den Verein verlassen. er war Jude und damit für die neue nationalsozialistische Volksgemeinschaft nicht mehr tragbar. Im vorauseilenden Gehorsam führten auch Oldenburger Turn- und Sportvereine freiwillig den ‘Arierparagraphen ein und schlossen ihre jüdischen Mitglieder aus. Die einzige Möglichkeit für die ausgeschlossenen jüdischen Sportler, weiterhin Sport zu treiben, war die Gründung eigener jüdischer Vereine. In Oldenburg gründeten sich mit Schild Oldenburg und Makkabi Oldenburg zwei jüdische Vereine. Die Geschichte des jüdischen Sports und das Schicksal jüdischer Sportler in Oldenburg stehen im Mittelpunkt des Vortrages.
Dr. Lorenz Peiffer ist ein deutscher Sporthistoriker. Seine Forschungsschwerpunkte liegen beim Fußball und Turnen sowie dem Sport in der Zeit des Nationalsozialismus.Er verfasste unter anderem das Buch”Juden im Sport während des Nationalsozialismus”. Zusammen mit Dietrich Schulze-Marmeling brachte er den umfassenden Sammelband”Hakenkreuz und rundes Leder” heraus. 2014 erhielt er den Dr.- Bernhard-Zimmermann-Preis des Niedersächsischen Instituts für Sportgeschichte.
Diese Veranstaltung wurde ermöglicht durch den Rotary Club Westerstede.