2019 veranstaltete VfB für Alle e.V. gemeinsam mit der Fachstelle Inklusion der Stadt Oldenburg im städtischen Kulturzentrum PFL die „Wochenendrebellen“ Lesung. In dem Buch geht es um das Leben eines 13jährigen Autisten, der seit vielen Jahren auf der Suche nach einem Lieblingsverein ist. Die Resonanz auf diese Veranstaltung fiel sehr gut aus, es konnte sich vielfältig vernetzt und Spenden für die Autoren gesammelt werden.
Auch in diesem Jahr wurde mit einem Wagen und einem Infostand am Christopher Street Day teilgenommen. Zu diesem Anlass wurden zwei neue Aufkleber („VfB Oldenburg gegen Homophobie“ und ein Motiv mit der Regenbogenfahnen Choreografie) produziert und kostenlos verteilt bzw. gegen Spende verkauft. Im Sommer 2019 wurde zudem Kontakt mit den Mitarbeitenden des neuen städtischen Fanprojektes aufgenommen, mit denen seitdem eng kooperiert wird.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete die Erarbeitung einer Ausstellung zum VfB Oldenburg im Nationalsozialismus. Auf acht Roll Up Tafeln wird die Rolle des Vereins während des Nationalsozialismus behandelt und jüdische Biografien (u.a. von Vereinsgründer Leonard Moses Hirschtick) beleuchtet. Außerdem werden Erfahrungen der gemeinsamen Gedenkstättenfahrt in das Vernichtungslager Auschwitz aufgearbeitet. Für die Ausstellung wurde mit dem Oldenburger Verein Werkstattfilm e.V. kooperiert, wo die Ausstellung im November mit Grußworten von Raimund Kropp (Fanbeauftragter), Dr. Gero Büsselmann (Stadtsportbund), Christiane Cordes (Amtsleiterin Stadt Oldenburg für Kultur, Museen und Sport) Thomas Hafke (Initiative „Nie Wieder! Erinnerungstag im Deutschen Fußball“), Ingo Melchert (Ehemann der Enklin von Leonard Moses Hirschtick) und Klaus Berster (Ehrenpräsident VfB Oldenburg) eröffnet wurde. Anschließend daran wurde die Ausstellung anlässlich des 09. November beim „Updreihn an de Utfahrt“ Festival gezeigt. Weitere Orte sind für das Jahr 2020 in Planung.